Auf ein Wort

Wer uns kennt der weiß, wir sprechen Klartext. Darum möchten wir hier als Erstes schreiben…
„Ein Havaneser ist ein Hund!“
Jetzt werden sich die meisten Leser fragen…ja klar, was sonst?
Leider steht überall geschrieben, Havis sind so einfach, unkompliziert und einfach nur lieb.
Das sind sie auch, aber sie sind Hunde und keine Plüschtiere die man ein und ausschalten kann
ganz nach Belieben. Kein Lebewesen funktioniert auf Knopfdruck!

Havis müssen wie Hunde behandelt werden, sie brauchen Erziehung genauso wie ein großer Hund.
Havaneser sind temperamentvoll, also alles andere als Schlafmützen. Gerade als junger Hund zeigen sie Temperament, das in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss.
Havis schlafen sehr schnell durch, aber nur wenn man selbst Ruhe bewahrt und konsequent bleibt.
Havis muss man kämmen, dazu müssen sie sich kämmen lassen, auch das muss gelernt werden.
Wir legen dazu den Grundstein, aber weitermachen müssen die Besitzer.

Die zukünftigen Besitzer müssen sich im Klaren sein, es verändert sich einiges mit einem Welpen.
Dazu braucht man Durchhaltevermögen, Kraft und Ausdauer, mentale Stärke und vor allem Ruhe.
Nur durch Ruhe und Konsequenz kann man Welpen aufziehen und prägen, damit aus ihnen ein fröhlicher aufgeschlossener und alltagstauglicher Hund wird.
Das alles sollte man sich reiflich überlegen bevor man sich einen Hund anschafft.

Durch die Erfahrungen, die wir gemacht haben, müssen wir feststellen, Hunde werden sich oft zu unüberlegt angeschafft, um sie nach zwei Wochen wieder zurückzugeben.
Grundsätzlich nehmen wir jeden Hund aus unserer Zucht wieder zurück, wenn sich die Lebensumstände ändern oder ein triftiger Grund vorliegt.
Aber Welpen sind keine Wanderpokale!
Wir wollen unsere Welpen nicht an Besitzer verkaufen, die testen wollen, wie es ist einen Hund zu haben und wenn es nicht passt den Hund zurückzugeben. Dazu sind uns unsere Welpen einfach zu schade. Das sollte sich jeder vorher vor Augen halten. Jeder Hund ist einzigartig, jeder hat sein ihm eigenes Wesen, jeder andere Bedürfnisse, darauf muss man sich einlassen. Nur so kann ein Zusammenwachsen stattfinden.

Dieses zusammenwachsen passiert nicht innerhalb von Tagen oder in zwei Wochen, das braucht Zeit und gegenseitiges Vertrauen. Wir erwarten, als Züchter von den Welpenkäufern das sie sich im Klaren sind, was es heißt einen Hund zu halten. Uns liegen unsere Welpen sehr am Herzen, aus diesem Grund möchten wir ihnen mehrmalige Besitzerwechsel ersparen. Hunde sind Familienmitglieder und Familienmitglieder gibt man nicht einfach ab, weil irgendetwas nicht so ist wie man das erwartet hatte.

Der zweite wichtige Punkt, ein Havaneser ist ein Langhaarhund!


Damit ein Havaneser ein tolles Fell entwickeln kann, muss man die Filzphase meisten, ein zu frühes und zu kurzes abschneiden, gar scheren, bewirkt nur, dass der Hund mehr Unterfell entwickelt.
Der Teufelskreis beginnt, es entwickelt sich immer mehr Unterfell und Filz, der Hund wird immer kürzer geschnitten.

Wir sind entsetzt über diese Entwicklung. Das Pflegen und Kämmen muss man üben, keine Frage.
Es macht aber auch Spaß und man wird mit einem tollen Fell belohnt.

Wir lernen die Welpen Interessenten grundsätzlich ganz unverbindlich erst persönlich kennen, danach räumen wir uns und den Interessenten ein paar Tage Bedenkzeit ein. Sollten wir und auch die Welpen Interessenten zu dem Schluss kommen, hier ist man richtig, dann steht man auf der Welpen Liste. Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Zusage per Telefon oder Mail machen können. Es geht ja schließlich um ein Lebewesen, die Anschaffung sollte also sehr gut überlegt sein.

Wir hoffen niemanden den Wunsch nach einem Welpen madig gemacht zu haben, denn Welpen bzw. Hunde
sind klasse. Wir könnten uns ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Aber man sollte sich alles gut überlegen und auch dem Welpen die Chance geben ein Familienmitglied werden zu können. Vor allem braucht man Geduld. Zu guter Letzt noch ein Satz: „Ein Leben ohne Havaneser ist möglich, aber sinnlos.“