🐾 Auf ein Wort

Wer mich kennt, weiß: Ich spreche Klartext.

Darum möchte ich gleich zu Beginn eines sagen:

„Ein Havaneser ist ein Hund!“

Viele werden jetzt denken: „Na klar, was denn sonst?“

Doch leider liest man überall, Havaneser seien unkompliziert, immer lieb und leicht zu halten.

Das stimmt – aber: Sie sind Hunde, keine Plüschtiere, die man nach Belieben ein- oder ausschalten kann.

Kein Lebewesen funktioniert auf Knopfdruck!

Havaneser brauchen Erziehung, Aufmerksamkeit und Führung – genau wie jeder andere Hund.

Sie sind temperamentvoll, lebendig und alles andere als Schlafmützen.

Gerade junge Havis sprühen vor Energie – die muss in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Sie schlafen schnell durch, aber nur, wenn man selbst ruhig und konsequent bleibt. Und ja, Havis müssen regelmäßig gebürstet werden – und auch das will gelernt sein.

Wer sich für einen Hund entscheidet, sollte wissen:

Ein Hund verändert das Leben.

Dafür braucht man Geduld, Ausdauer, innere Ruhe und Konsequenz.

Nur so wächst aus einem Welpen ein fröhlicher, aufgeschlossener und alltagstauglicher Begleiter heran.

Genau das ist es, was wir an unseren Hunden so sehr lieben.

Überlegen Sie also gut, bevor Sie sich einen Hund anschaffen.

Ein Havaneser ist ein Langhaarhund

Damit das Fell eines Havanesers so schön wird, wie es sein soll, muss man die Filzphase überstehen.

Wer zu früh oder zu kurz schneidet – oder gar schert – erreicht oft das Gegenteil:

Das Fell wird dichter, das Unterhaar nimmt zu, und der Hund verfilzt noch schneller.

Ein echter Teufelskreis, den wir leider immer öfter sehen.

Ja, Fellpflege kostet Zeit. Aber sie lohnt sich!

Mit etwas Übung wird das Kämmen zur Routine – und man wird mit einem wundervollen, glänzenden Fell belohnt.

☀️ Theorie und Wirklichkeit

Man kann viele Bücher über Hunde lesen – aber wie sieht der Alltag wirklich aus?

Mitten in der Nacht will der kleine Knirps raus.

Stuhlbeine, Sofakissen, Kaminholz, Schuhe … alles ist plötzlich spannend und muss „getestet“ werden. 🙂

Crocs verwandeln sich in Sekunden in Sandalen, und barfuß durchs Haus zu laufen wird schnell zum Abenteuer.

Kleine Pfützen entdeckt man natürlich erst dann, wenn man keine Schuhe trägt – versteht sich von selbst.

Und egal, ob Regen, Schnee oder Sonnenschein – der Hund muss raus.

Nicht nur kurz, sondern richtig spazieren. Dass er anschließend klitschnass wieder ins Haus möchte, ist Ehrensache.


Auch der Garten bleibt nicht verschont:

Buddelstellen, abgenagte Äste, zerpflückte Post und Kübelpflanzen, die „besonders lecker“ sind – alles Teil des Havi-Alltags.

Nach einigen gescheiterten Versuchen, Farbe in unseren Garten zu bringen, haben wir irgendwann entschieden:

Lieber glückliche Hunde als perfekte Beete. 😉

💶 Die Kosten

Der Kaufpreis ist nur der Anfang.

Hinzu kommen Tierarztkosten, Impfungen, Routineuntersuchungen, Hundeschule (Welpenkurs, Aufbaukurs, evtl. Training für Ausstellungen oder Prüfungen) sowie verschiedene Versicherungen:

Hundehaftpflicht, Rechtsschutz und – sehr zu empfehlen – eine Hundekrankenversicherung.

Auch Futter, Leinen, Näpfe, Bürsten und Spielzeug summieren sich schnell.

Und natürlich gibt es noch die Hundesteuer – in manchen Gemeinden alles andere als günstig.

❤️ Unser Fazit

Meine Hunde leben mit mir – als vollwertige Familienmitglieder im Haus und Garten.

Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

Das Zusammenleben mit meinem kleinen Hunderudel ist genau das, was ich liebe.

Zum Schluss noch ein Satz, der uns aus dem Herzen spricht:

„Ein Leben ohne Havaneser ist möglich – aber sinnlos.“